Autoversicherer kürzen Reparaturkosten systematisch
Als Autofahrer wird man schon mal unschuldig in ein Autounfall verwickelt. Halb so wild, denkt man sich bei einem Unfall ohne Personenschäden, denn schließlich wird die Kfz-Versicherung schon für den vollen entstanden Schaden aufkommen.
Experten wie der Fachanwalt für Autorecht und Geschäftsführer des
Bundesverbandes der Kfz-Sachverständigen, Klaus Fuchs, schätzen, dass
circa zehn Prozent der berechtigten Kostenforderungen den
Unfallgeschädigten nicht ausgezahlt werden. Das hieße nach seinen
Schätzungen, dass die Versicherer eineinhalb Milliarden Euro pro Jahr
sparen. Das systematische Bestreiten von Forderungen hat also offenbar
Erfolg.
In vielen Fällen aber leisten die Versicherer dann doch und zahlen auch
die am Anfang bestrittenen Kostenpositionen, wenn sich die
Unfallgeschädigten mit der Hilfe eines Rechtsanwalts dagegen wehren.
Artikel: plusminus
Video: ARD
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen