Sonntag, 19. August 2012

Autoversicherer kürzen Reparaturkosten systematisch

Als Autofahrer wird man schon mal unschuldig in ein Autounfall verwickelt. Halb so wild, denkt man sich bei einem Unfall ohne Personenschäden, denn schließlich wird die Kfz-Versicherung schon für den vollen entstanden Schaden aufkommen. 

Experten wie der Fachanwalt für Autorecht und Geschäftsführer des Bundesverbandes der Kfz-Sachverständigen, Klaus Fuchs, schätzen, dass circa zehn Prozent der berechtigten Kostenforderungen den Unfallgeschädigten nicht ausgezahlt werden. Das hieße nach seinen Schätzungen, dass die Versicherer eineinhalb Milliarden Euro pro Jahr sparen. Das systematische Bestreiten von Forderungen hat also offenbar Erfolg. 

In vielen Fällen aber leisten die Versicherer dann doch und zahlen auch die am Anfang bestrittenen Kostenpositionen, wenn sich die Unfallgeschädigten mit der Hilfe eines Rechtsanwalts dagegen wehren.  

Artikel: plusminus
Video: ARD


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen