Die EU erinnert Bestseller-Autor Forsyth an die alte DDR
Der britische Autor Frederick Forsyth unterstützt die von David Cameron angekündigte Volksabstimmung über den Verbleib Großbritanniens in der EU.
Die meisten Briten hätten genug „von all den Lügen, von dem enormen Transfer unserer Selbstbestimmung nach Brüssel. Genug auch von der Abgehobenheit und Arroganz der Brüsseler Eurokraten, von unserer ständigen Kapitulation vor ihnen, von den Milliarden und Abermilliarden an vergeudetem Geld, vom langen Tod der Demokratie“, schrieb Forsyth in einem Beitrag für den Focus.
Auf der Insel gebe es keinerlei Abneigung gegen den Kontinent Europa, sondern gegen das Projekt EU, welches nicht Europa sei.
"Wir wurden vom ersten Tag an regelmäßig belogen. Edward Heath log von Anfang an. Er versicherte uns, in der EWG würde es nur um wechselseitigen zollfreien Handel gehen.", empört sich Forsyth weiter.
"Wir wurden vom ersten Tag an regelmäßig belogen. Edward Heath log von Anfang an. Er versicherte uns, in der EWG würde es nur um wechselseitigen zollfreien Handel gehen.", empört sich Forsyth weiter.
Aufrichtigkeit, Souveränität und Demokratie würde die Brüsseler EU-Bürokratie zerstören und merkwürdigerweise scheine es das "deutsche Establishment" nicht zu stören, dass "80 Prozent der Regeln, Gesetze, Verordnungen, Verbote und Vorschriften von nicht gewählten EU-Bürokraten hinter verschlossenen Türen in Brüssel formuliert und anschließend von einem Pseudo-Parlament mit überbezahlten Mitgliedern abgenickt werden. Das erinnert mich stark an die alte DDR."
Der Beitrag an die EU-Offiziellen endet mit den Worten:
"Wir glauben, unser Heimatland wurde uns mit Lüge und Betrug geraubt. Und, meine Damen und Herren, ohne irgendwelche Feindschaft gegen Sie, wir wollen es zurück."
Die britische Regierung erklärt der EU das Misstrauen und reagiert dementsprechend mit einer Volksbefragung.
Warum wird dieses Instrument der Demokratie eigentlich nicht in der ferngesteuerten BRD eingesetzt?
Quelle: Focus