Montag, 18. Mai 2015

Bei Google gibt es Israel nicht

Bei Google gibt es Israel nicht

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und die amerikanische Schauspielerin Natalie Portmann sind gemäß Google in Palästina geboren und nicht in Israel. Rivlin ist am 9. September 1939 in Jerusalem geboren, im Staat Palästina. 
Dies passiert wenn man die Namen in lateinischen Buchstaben in der Suchmaschine von Google (www.google.com) eingibt und mehr Wissen über israelische Persönlichkeiten erfahren möchte. Google erwähnt entweder den Staat Palästina, oder in verschiedenen Fällen nur die israelische Stadt ohne Angabe des Staates Israel. 
Dies passiert auch, wenn israelische Politiker im Ausland geboren und in Israel gestorben ist. Wie zum Beispiel Israels erster Ministerpräsident David Ben Gurion, der in Plonsk 1886 in Polen geboren ist und 1973 in Ramat Gan gestorben ist. Das Land Israel wurde nicht erwähnt. So ist auch Israels Ministerpräsident Menachem Begin gemäß Google ohne Landangabe in Tel Aviv gestorben.

Das Gleiche wiederholt sich ebenso mit Haim Weizmann, der in Rechovot gestorben ist und Benjamin Netanjahu, der in in Tel Aviv geboren wurde.
 In keinen Google Biographien israelischer Persönlichkeiten wird neben der israelischen Stadt der Staat das Land Israel erwähnt. Google schreibt entweder Palästina oder gibt Israel nicht an. Das ist seltsam, denn dies scheint Google nur im Falle Israel zu machen. Der israelische Staatspräsident Rivlin gab daraufhin bekannt, dass er deswegen eine Beschwerde bei Google einreichen wird. 
 
Quelle: IsraelHeute

Mittwoch, 6. Mai 2015

Im Sog der Salafisten

Im Sog der Salafisten

Salafisten sind die derzeit am schnellsten wachsende religiöse Gruppierung in Europa. Ihr Ziel ist es, die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen „umzugestalten“. Der Salafismus ist eine Ausprägung des Islamismus, in dem die Rückkehr zur Lebensweise der frommen Altvorderen verlangt wird. Inzwischen ziehen Tausende junge Männer, fasziniert von der Propaganda der Dschihadisten in den „Heiligen Krieg“. Zunehmend fühlen sich auch viele Frauen von der „Dschihad-Romantik“ angezogen. Sie glauben, dass es ehrenwert ist, die Männer im Kampf gegen die Ungläubigen zu unterstützen. Solidarität im Namen Allahs.


Die Islamkämpfer senden verstörende Botschaften via Internet und demonstrieren so ihre Macht: Nicht nur Hinrichtungen und abgeschnittene Köpfe werden lächelnd unter „Allahu akbar-Rufen der Weltöffentlichkeit präsentiert. Das Internet ist zum zweiten Schlachtfeld geworden. Die Dokumentation gewährt Einblicke in das Netzwerk der Salafisten. Die Spurensuche führt nach Deutschland, Frankreich, Österreich, Großbritannien und in den Irak. Insider, Betroffene und Experten analysieren die wachsende Salafistenbewegung und diskutieren mögliche Lösungsvorschläge.

Dass die tödliche Gefahr durch Terroranschläge auch den Westen bedroht, zeigt nicht zuletzt auch der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ in Paris. Das Satire-Magazin wurde zur Zielscheibe, weil es mit seiner spitzen Feder auch Mohammed nicht verschonte. Mit dem Slogan „Je suis Charlie“ war die Welt für einige Tage vereint gegen den Terror. Wie müssen demokratische Staaten in Zukunft auf die wachsende Bedrohung, nicht nur durch gewaltbereite Salafisten, in Europa reagieren?

Video & Quelle: YouTube & Arte