Montag, 23. Dezember 2013

Sonntag, 22. Dezember 2013

Hartz IV vor Gericht - Wenn es um die Existenz geht 

"Jährlich landen Hunderttausende von Streitfragen um Hartz-IV vor den Sozialrichtern. In vielen Fällen bekommen die Kläger Recht. "Schlaglicht" hat auf den Gerichtsfluren nachgefragt: Was bewegt sie? Warum klagen sie? Schnell stellte sich heraus: Was sich bisweilen nach einem Streit um Kleinigkeiten anhört, ist häufig ein Kampf um Existenzielles. Denn bei Hartz-IV-Empfängern können schon wenige Euro über Wohl und Wehe entscheiden. Und: Häufig sind es die verzwickten Paragrafen selbst, die Missverständnisse provozieren und den Gang zum Gericht geradezu zwangsläufig heraufbeschwören. Wie bei Carmen B.: Mit 56 Jahren, musste die Kleinunternehmerin den schweren Gang zur Arbeitsagentur gehen. Sie füllte die Formulare aus, die man ihr mitgab -- nur: Geld bekam sie nie. Angeblich hatte sie die Anträge nicht abgegeben. Als sie vor Gericht zieht, findet sie der Richter doch noch in den Akten. Trotzdem kommt die Sache nicht zu einem guten Ende, denn Carmen B. hatte falsche Unterlagen zugeschickt bekommen und so Arbeitslosen- statt Insolvenzgeld beantragt. Das Amt gibt sich hartleibig. Und der Richter? Das "Schlaglicht"-Team war bei der Entscheidung dabei. Auch Rüdiger M. steht auf dem Flur des Sozialgerichts Koblenz. Heute soll sich entscheiden, ob er eine Brille bezahlt bekommt. Die hatte die ARGE dem Hartz-IV-Empfänger versagt, also ist er vor Gericht gezogen. Der junge Mann hat einen Onkel und eine Anwältin als Beistand dabei. Er ist ganz schön aufgeregt, denn von der Brille hängt seine Existenz ab. Rüdiger M. ist schwer sehbehindert. Der Grüne Star hat sein Augenlicht fast ganz zerstört. In seinem gelernten Beruf als Maler kann er nicht mehr arbeiten. Eine Umschulung zum Bürokaufmann schafft er nur mit der Spezialbrille. Die ARGE sieht darin keinen Härtefall. Also muss das Gericht entscheiden."
 
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KenFM im Gespräch mit: Ralph Boes

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Von der Leyen in Afghanistan: Ahnungslos am Hindukusch 

"Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat bei ihrem Besuch in Afghanistan gesagt, sie müsse noch viel lernen und habe Respekt vor den Soldaten. Eigentlich müsste es umgekehrt sein: Eine Verteidigungsministerin sollte mehr wissen als die Soldaten – schließlich müsste sie eigentlich die Truppe führen. Doch in einer staatenlos gewordenen Politik ist nicht Fachkompetenz wichtig, sondern bedingungslose Loyalität zum System."

Quelle: DWN

Freitag, 20. Dezember 2013

Bundesamt warnt vor Viren in tiefgekühlten Beeren und Fleisch 

"Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) warnt davor, tiefgekühlte Nahrungsmittel nicht ganz durchgegart zu verzerren. Noroviren, Rotaviren sowie Hepatitis-A- und Hepatitis-E-Viren können durch gefrorene Beeren, Muscheln und Fleisch übertragen werden. Das Erhitzen mit der Mikrowelle oder kurzes Aufkochen reicht nicht."

Quelle: DWN

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Petition erfolgreich: Bundestag muss über Schikanen bei Hartz IV diskutieren 

"50.000 Personen haben die Petition gegen Behörden-Willkür bei Hartz IV unterzeichnet. Der Bundestag muss sich mit der Abschaffung von Sanktionen bei Hartz IV auseinandersetzten. Nach erheblichen Startschwierigkeiten gelang es den Initiatoren doch noch, die erforderliche Anzahl an Unterzeichnern zu mobilisieren."

Quelle: DWN

Sonntag, 15. Dezember 2013

Schweden: Banken und Handel treiben Bargeldabschaffung voran

Neben Banken und Handel soll Björn Ulvaeus (ABBA-Star) nun helfen, dass Schweden die erste bargeldlose Nation auf der Welt wird. In Schweden wurden 2012 nur noch 2,7 Prozent aller Geldgeschäfte mit Bargeld getätigt, wobei die Eurozone 9,8 Prozent und die USA 7,2 Prozent aufweisen.
Die Abschaffung des Bargeldverkehrs ist ein Meilenstein zur Abschaffung von Privatsphäre eines jeden Bürgers.
Björn Ulvaeus unterstützt in einem Manifest die Bargeldabschaffung in Schweden. Bargeld sei eine völlig unzeitgemäße Form der Bezahlung und schütze nur die Schattenwirtschaft und die Hehler.
Er hoffe außerdem, dass Schweden das erste Land der Welt sein wird, in dem das Bargeld komplett abgeschafft wird.

Quelle: DWN

Filmtipp-Doku im Kino: Master of the Universe

Die Finanzkrise von Innen - die Kinodokumentation "Master of the Universe' von Marc Bauder beschreibt die Mechanismen dieser Branche - nicht in mathematischen Formeln, sondern als psychologische Binnensicht eines Ex-Bankers. Das System war so angelegt, dass alle funktionieren wollten und weder moralische noch inhaltliche Fragen stellten. Der Film ist bereits am 7.11.2013 in ausgewählten Kinos gestartet.
 
 
Quelle: Youtube und Kino.de

Sonntag, 8. Dezember 2013

Hartz-IV-Bezieher verschlafen Petition für ihre Rechte 

"Eine Initiative zur Beendigung der Behörden-Willkür bei Hartz IV droht zu scheitern - am mangelnden Interesse der Betroffenen: Es finden sich nicht genügend Unterzeichner für eine Petition."

Hier geht´s zur Petition, denn jeder kann beim derzeitigen Arbeitsstellenabbau in die Hartz-IV Schiene geraten.

Quelle: DWN

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Geldsorgen und Lebensstil: Deutsche wollen keine Kinder 

"Die Bereitschaft zu Kindern nimmt in Deutschland weiter ab. Gleichzeitig steigt das Alter der werdenden Mütter. Aus Geld-Mangel können sich viele Paare keine Kinder mehr leisten. Für andere passen Kinder einfach nicht zu ihrem gewohnten Lebensstil."
 
Quelle: DWN