Montag, 21. Januar 2013

Facebook macht unglücklich, neidisch und unzufrieden

Die Nutzung des sozialen-online Netzwerkes Facebook kann laut einer Studie der Humboldt-Universität und der Technischen Universität Darmstadt negative Emotionen hervorrufen und die Lebenszufriedenheit beeinträchtigen.
 
Über ein Drittel der 600 Befragten empfand vornehmlich negative Gefühle wie Frustration bei Facebook-Nutzung, wobei als wesentlichen Grund für dieses Ergebnis die Forscher Neid auf die „Facebook-Freunde“ ausgemacht haben. Hierbei begünstigt der Zugang zu vielen positiven Nachrichten und Profilen von vermeintlich erfolgreichen "Freunden" einen sogenannten sozialen Vergleich, der leicht Neid erzeugt.
Gepostete Urlaubsfotos stehen an erster Stelle der Neidobjekte. Die Wissenschaftler konnten auf Basis der Studiendaten weiterhin einen Zusammenhang zwischen Neid auf Facebook und der allgemeinen Lebens(un)zufriedenheit der Nutzer nachweisen, wobei die passive Nutzung des Netzwerkes die Neidgefühle am meisten begünstigt.
 
Quelle: hu-berlin.de

6 Kommentare:

  1. Hallo Frankiy,
    sehr interessant. Diese Theorie passt super in die Aera der "Neiddebatten" (<-- Unwort!) Ich glaube aber, dass da auch was dran ist. Es ist so eine Art sozialer Status, den man sich durch tolle Urlaubsfotos (mein Haus, mein Auto, mein Boot...) etc. und möglichst viele Freunde und "Likes) erwirbt.
    Ich finde es schon schlimm genug, dass auch in der "realen Welt" noch immer das Motto "Hast du was, dann bist du was" gilt. In der virtuellen Welt brauche ich es deswegen nicht auch noch.
    LG vybz

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nachdem ich mich bei Facebook abgemeldet habe, habe ich diesen Blog ins Leben gerufen.
      Ich bin mir sicher, dass Facebook auch den Streßpegel bei Menschen sehr hoch hält, da die User jede noch so unsinnige Kleinigkeit posten oder Spielaktivitäten nachgehen müssen, um ein Level virtuell weiterzukommen.
      Entspannung und Abschalten ist da nicht vorgesehen.

      Löschen
    2. Man muss sich diesem Trend ja nicht unterwerfen, meinst nicht auch? Doch wohl möglich ist hierfür ein fortgeschrittenes Level an der Fähigkeit des Abgrenzens von Nöten. Ichlaute nicht, dass man für einen erhöhten Streßpegel usw. Nur Facebook verantwortlich machen kann. In diesem Sinne gibt es keinen Zwang.

      Löschen
    3. Vielen ist nicht bewußt, dass Freiheit auch bedeutet Dinge einfach nicht zu machen.
      Ich mache für den erhöhten Streßpegel nicht Facebook verantwortlich, sondern den Menschen selbst, denn er trifft die Entscheidung teilzunehmen oder nicht teilzunehmen, sei es bewußt oder unbewußt.

      Löschen
  2. ...und gestern Abend war die Meldung im Mainstream-TV in den News zu sehen.

    AntwortenLöschen