Montag, 28. Januar 2013

Die EU erinnert Bestseller-Autor Forsyth an die alte DDR

Der britische Autor Frederick Forsyth unterstützt die von David Cameron angekündigte Volksabstimmung über den Verbleib Großbritanniens in der EU.
Die meisten Briten hätten genug „von all den Lügen, von dem enormen Transfer unserer Selbstbestimmung nach Brüssel. Genug auch von der Abgehobenheit und Arroganz der Brüsseler Eurokraten, von unserer ständigen Kapitulation vor ihnen, von den Milliarden und Abermilliarden an vergeudetem Geld, vom langen Tod der Demokratie“, schrieb Forsyth in einem Beitrag für den Focus. 
 
 Auf der Insel gebe es keinerlei Abneigung gegen den Kontinent Europa, sondern gegen das Projekt EU, welches nicht Europa sei.
"Wir wurden vom ersten Tag an regelmäßig belogen. Edward Heath log von Anfang an. Er versicherte uns, in der EWG würde es nur um wechselseitigen zollfreien Handel gehen.", empört sich Forsyth weiter.
Aufrichtigkeit, Souveränität und Demokratie würde die Brüsseler EU-Bürokratie zerstören und merkwürdigerweise scheine es das "deutsche Establishment" nicht zu stören, dass "80 Prozent der Regeln, Gesetze, Verordnungen, Verbote und Vorschriften von nicht gewählten EU-Bürokraten hinter verschlossenen Türen in Brüssel formuliert und anschließend von einem Pseudo-Parlament mit überbezahlten Mitgliedern abgenickt werden. Das erinnert mich stark an die alte DDR."
 
Der Beitrag an die EU-Offiziellen endet mit den Worten:
"Wir glauben, unser Heimatland wurde uns mit Lüge und Betrug geraubt. Und, meine Damen und Herren, ohne irgendwelche Feindschaft gegen Sie, wir wollen es zurück."

Die britische Regierung erklärt der EU das Misstrauen und reagiert dementsprechend mit einer Volksbefragung.
 
Warum wird dieses Instrument der Demokratie eigentlich nicht in der ferngesteuerten BRD eingesetzt?
 
Quelle: Focus

6 Kommentare:

  1. Die EU funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Jede politische und soziale Errungenschaft wird an das Niveau des Mitgliedsstaats angepasst, der die jeweilige Errungenschaft kaum oder gar nicht verwirklicht hat. Am Ende haben wir

    - möglichst niedrige Löhne
    - möglichst wenig Freizeit
    - möglichst viel Bürokratie
    - möglichst wenig Demokratie
    - möglichst unermesslichen Reichtum für eine Minderheit
    - möglicht unermessliche Armut für die Mehrheit
    - ...

    Anders gesagt: Die EU potenziert politische Probleme und das sehr erfolgreich...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das Ziel der EU ist es einen Superstaat zu errichten und zwar in Form einer Diktatur.
      Die Souveränität der einzelnen EU-Mitglieder wird hierbei komplett aufgegeben.
      Aktuell besteht noch die Möglichkeit mittels eines Referendums die Demokratie und Souveränität zu wahren.
      Es dürfte aber auch nur noch eine Frage der Zeit sein bis auch diese Lücke von den EU-Bürokraten in Brüssel geschlossen wird.

      Löschen
  2. Wer den Focus liest, ist wahrscheinlich auch Mitglied der INSM?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Warum sollte man INSM-Mitglied sein, wenn man den Focus liest?

      Löschen
  3. "Die britische Regierung erklärt der EU das Misstrauen und reagiert dementsprechend mit einer Volksbefragung...."

    Auch wenn diese Ankündigung der Volksbefragung vielleicht nur ein politischer Schachzug ist.... sollte Deutschland das auch tun. Leider wird es aber niemals passieren...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Spätestens seit der "Kanzlerakte" weiß man, dass Deutschland nicht souverän handelt bzw. handeln darf.
      http://www.mmnews.de/index.php/politik/8779-die-kanzlerakte

      Carlo Schmidt hat in der Grundsatzrede über das Grundgesetz am 8. September 1948 folgendes gesagt: " Wir haben nicht die Verfassung Deutschlands oder Westdeutschlands zu machen. Wir haben keinen Staat zu errichten. Wir haben hier etwas zu tun, das uns die Möglichkeit gibt gewisse Notstände Herr zu werden, besser Herr zu werden als wir das bisher konnten...." http://www.youtube.com/watch?v=gWklZtdjhS0

      http://www.spd.de/linkableblob/5652/data/rede_carlo_schmid.pdf

      Löschen