Donnerstag, 13. Februar 2014

EP-Präsident Schulz löst Eklat in der Knesset aus

Feingefühl scheint dem Polit-Profi Martin Schulz ein Fremdwort zu sein.
Der in Eschweiler geborene Präsident des Europa-Parlaments erwähnte in der Knesset, dass der Pro-Kopf-Wasserverbrauch israelischer Siedler im Westjordanland viermal höher sei, wie der der palästinensischen Bevölkerung. Dann fügte er an, er habe die Zahlen nicht überprüfen können.
Da fragt man sich doch, wieso wirft ein Mann wie Schulz mit Zahlen um sich, um dann anzufügen, er habe sie vorher nicht überprüfen können? Warum kritisiert ein Deutscher in der israelischen Knesset in deutscher Sprache die Regierung, ohne vorher die Fakten seiner Rede zu überprüfen?
Naivität oder Kalkül?
 

Natürlich haben Israelis aufgrund eines riesigen technischen und finanziellen Aufwands mehr Wasser zur Verfügung als Palästinenser, aber nicht in den Maßen wie es Schulz behauptet. In den Palästinensergebieten gibt es sogar häufig keine Kläranlagen, obwohl Gelder dafür bereit gestellt wurden. Stattdessen wanderten die zur Verfügung gestellten Mittel in die Taschen von korrupten Fatah-Politiker in Ramallah oder wurden von den Islamisten zum Kauf von Waffen und Raketen zweckentfremdet.

Auf jeden Fall hat Schulz mit seiner Rede bei den anti-israelischen Linken in Europa neue Freunde gefunden und der Beifall von den arabischen Nachbarländern sollte auch nicht lange auf sich warten lassen.

Video-Quelle: Youtube

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