Freitag, 12. Oktober 2012

Deutsche Post schickt Arbeiter direkt in die moderne Sklaverei mittels Abrufverträge

Im Briefzentrum Duisburg-Asterlagen wurden Mitarbeiter nach dem Auslaufen von Zeitverträgen vor die Alternative der Arbeitslosigkeit oder einer Weiterbeschäftigung mittels Abrufverträgen gestellt.
Menschen werden hierbei nur nach Bedarf eingesetzt, ohne Mindestarbeitszeit, ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, ohne Urlaubsgeld oder Bonuszahlungen.
Die Betroffenen in dem Briefzentrum leisten aktuell die gleiche Arbeit, nur zu deutlich schlechteren Konditionen.
Die Deutsche Post kann die Beschwerden natürlich nicht verstehen, man habe schließlich den Mitarbeitern einen Gefallen getan und sie vor der drohenden Arbeitslosigkeit gerettet und derzeit gäbe es nun mal keine andere Möglichkeit.
 
Eine Mitarbeiterin des Asterlager Briefzentrums weist darauf hin, dass die Deutsche Post kein Kleinunternehmen sei und der mangelnde Bedarf nur ein Vorwand sei, um Geld zu sparen.
Der Konzern scheffle so Milliarden auf dem Rücken kleiner Arbeiter.
Inzwischen haben einige Abrufkräfte die "Schweineverträge" des Weltkonzerns gekündigt, um der von der Politik genehmigten modernen Sklaverei den Rücken zuzukehren.

Es benötigt schon ein hohes Maß an Realitätsverlust und Menschenverachtung sich als Gönner in diesem Fall hinzustellen!
Bravo Deutsche Post!

Quelle: derwesten

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