Frau verliert Job, weil sie Kinderpornografie anzeigte
Sara Dahlem (24) hat einen Verdacht auf Kinderpornografie gegen den Willen Ihres Chefs bei der Polizei angezeigt. Die Mitarbeiterin eines Fotogeschäfts fand die Fotos bei der Durchsicht von etwa 1000 Fotos auf einem USB-Stick eines Kunden, der zuvor darum gebeten hatte keine Nachbearbeitung der Fotos zu wollen. Der Fotograf habe sich strafbar gemacht, allerdings sei der Tatbestand nicht schwer genug für eine Verurteilung. "Dennoch begrüßen wir die Aufmerksamkeit der Bürgerin sehr", sagt der Oberstaatsanwalt.
Der Angestellten eines Krefelder Fotogeschäfts wurde gekündigt und ein schlechtes Arbeitszeugnis mt dem Vorwurf des Datendiebstahls und Vertrauensmissbrauchs ausgestellt.
Sara Dalem erhielt nun mit elf weiteren Krefeldern eine Auszeichnung für Zivilcourage von Stadt und Polizei.
Was nützt dir die Auszeichnung wenn der Job weg ist? Da sieht man mal wieder, wo überall mit zweierlei Maß gemessen wird.
AntwortenLöschenGenau das ist das Problem mittlerweile in unserer Gesellschaft.
LöschenJemand macht das Richtige und verliert anschließend seinen Job. Das zeigt die Krankheit des Systems.
Frau Inge Hannemann ( freigestellte Jobvermittlerin des Jobcenters ) hat öffentlich erklärt, dass eine Eingliederungsvereinbarung gegen Grundgesetz verstößt.
Nun streitet sie vor Gericht ihre Arbeit ein, welches auch zum Politikum wird.